Friedhof und Friedhofskapelle

Der Kirchhof mit der Kirche wurde inmitten des vermutlich im 13. Jahrhundert entstandenen Angerdorfes angelegt und bis Ende des 19. Jahrhunderts (1889) als Friedhof genutzt. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts waren noch Reste alter Grabstätten erhalten. Für ehemalige feudale Gutsherren befand sich unter der Patronatsloge eine Gruft; sie wurde im Jahre 1861 bei der großen Renovierung im Innern der Kirche zugeschüttet. An der inneren südlichen Kirchenwand sind drei Kindergrabsteine der Söhne des Gutsbesitzers Baldasar von Otterstedt aus den Jahren 1595, 1597 und 1602 eingelassen. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts war geplant, den Friedhof außerhalb des Dorfes an den Rangsdorfer Weg…

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Die Kirchhofsmauer

Die Kirchhofmauer ist wie die Kirche aus Feldsteinen errichtet. Die Steine sind kaum behauen in unterschiedlichen Größen zusammengesetzt und verfugt. Die Mauer wirkt auf den Betrachter urtümlich aus Jahrhunderte zurückliegender Zeit. Die Kirche wurde spätestens in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. An der südlichen Kirchhofbegrenzung, zum ursprünglichen mittelalterlichen Ortsdurchgang gelegen, wurde der „Riesenstein“ eingebaut (siehe dazu Sage: Der Riesenstein von Dahlewitz). Die angeblichen Fingerabdrücke des Riesen, Vertiefungen in der Steinfläche, deuten auf einen Schälchenstein aus slawischer Zeit hin. Im Herbst des Jahres 1929 begann die Umpflasterung der Dorfstraße an der nördlichen Seite des Kirchhofes, die Straßendecke erhielt Kleinpflaster.…

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Die Dorfkirche

Inmitten des typisch deutschen Angerdorfes entstand mit diesem ab dem 13. Jahrhundert die Feldsteinkirche. 1982 wurde sie in die Kreisdenkmalliste aufgenommen. Am 24. Februar 1305 trat Markgraf Hermann das Patronat der Kirche an das Kloster Spandau ab. Diese Urkunde ist damit gleichzeitig der Beleg für die Ersterwähnung von Dahlewitz. Mit der Reformation geht das Patronat an die Gutsbesitzer von Dahlewitz über. Das Kirchengebäude ist ein einfacher geradliniger Bau, in dem Kirchenschiff und Turm eine Einheit bilden. Die exakt behauenen Granitsteine der ersten Bauphase bringen bei entsprechendem Licht ihre unterschiedliche Farbigkeit zur Wirkung und können als große Mosaikflächen empfunden werden. Der…

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