Träger*in des Denkmalpflegepreis
­ des Landkreises Teltow- Fläming

Herzlich willkommen auf den Seiten des Vereins Historisches Dorf Dahlewitz

Wer sind wir?

Der Verein Historisches Dorf Dahlewitz e.V. ist eine parteiunabhängige Vereinigung interessierter Dahlewitzer Bürgerinnen und Bürger.

Unser Ziel sehen wir vor allem darin, die historische Entwicklung unseres Ortes zu dokumentieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sowie mit der Organisation vielfältiger Ausstellungen und Veranstaltungen die Verbundenheit der Bewohner mit unserem Ort zu festigen.

Im Jahre 1985 begannen heimatverbundene Dahlewitzerinnen und Dahlewitzer mit der Sammlung zur Geschichte unseres Ortes.

Sie organisierten Vorträge über die Geschichte des Ortes, um das Interesse zu wecken und sammelten Materialien zur Entwicklung des Ortes.

Erste von Dahlewitzer Bürgerinnen und Bürger übergebene private Fotos und Dokumente waren die Grundlage unserer Sammlung.

Im Dezember 1997 fand die Gründungsversammlung des Vereines Historisches Dorf Dahlewitz e.V. statt.

Für den Einsatz zur Erhaltung von historischer Bausubstanz z.B. Dahlewitzer Wasserturm, Gutspark, Wohnhaus Bruno Taut, Feldsteinmauer der Dorfkirche und Kriegerdenkmal, wurde der Verein 2010 mit dem Denkmalpflegepreis des Landkreises Teltow-Fläming ausgezeichnet.

Ein für alle sichtbares Ergebnis der Arbeit unseres Vereines ist die Bewahrung unserer Bahnhofseiche im Kunstwerk „Zwischen Vergangenheit und Zukunft“ auf dem Bahnhofsplatz und die Idee die Dahlewitzer Bahnhofsunterführung mit Motiven aus der Geschichte zu gestalten.

Unsere Vereinsmitglieder organisieren seit 2006 in der AG Kultur des Vereines erfolgreich kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen im Bürgerhaus „Bruno Taut“ und entwickelten dieses zu einem kulturellen Zentrum für unsere Einwohnerinnen und Einwohner.

Wer mit offenen Augen durch unseren Ort geht, dem begegnen viele sichtbare Ergebnisse unserer Vereinsarbeit, wie beispielsweise die Sitzecke mit Infotafel auf dem Dorfanger, die neue Haube des Wasserturmes, der Flügel in unserem Bürgerhaus, der Pavillon und die Skulpturensitzbank im Gutspark, auch die Infostele in der Wiesenstraße vor dem ehemaligen Wohnhaus Bruno Tauts und einige neue Straßennamen zeugen vom Engagement für unseren Heimatort.

Begeben Sie sich auf eine Zeitreise durch die Geschichte unseres Heimatortes, haben Sie Spaß am Kennenlernen unseres Ortes in Text und Bild.

Sollten wir Ihre Neugier geweckt haben, führt Sie eventuell einmal ein Ausflug nach Dahlewitz. Vieleicht können Sie auch unsere Arbeit mit eigenen Erlebnissen, Dokumenten und Fotos unterstützen.

Die Mitglieder des Vereins Historisches Dorf Dahlewitz wünschen Ihnen viel Freude auf unserer Internetseite auf der sie noch weitere Blickwinkel auf unseren Ort entdecken können.

Sollten Sie etwas vermissen oder Sie haben einen Fehler entdeckt, schreiben Sie uns.

Wie anders geht man durch die Straßen,
wenn man weiß, was früher los war.
Das Wissen um die Vergangenheit eines Ortes hilft Wurzeln schlagen,
verwandelt den Ort in stille Heimat.

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Unsere Projekte

Bahnhofseiche Dahlewitz wird Kunstwerk

Bericht des TeltowKanal über die Einweihung des Kunstwerkes am 22.09.2018

Die Dahlewitzer Bahnhofseiche kehrt zurück

Die Arbeiten an unserer Bahnhofseiche gehen in die Endphase.
Die Eiche hat bei der Bearbeitung durch den Künstler so manches Ereignis aus ihrem Leben preisgegeben. Aus dem Stamm hat Herr Wagner vier große Stelen, gefertigt, die für die Aufstellung soweit vorbereitet sind, dass sie nun mit Zeitkerben aus ihrer Geschichte versehen werden können. Zum Abschluss erfolgt die Oberflächenbehandlung. Auch die Bänke, die unser Kunstwerk „benutzbar“ machen, sind bereits fast fertig.

Unter den Händen von Hans-Georg Wagner haben sich alle vier Stammteile zu eigenen menschlichen Figuren entwickelt. Unsere Bahnhofseiche wird in neuem Gewand als Kunstwerk wieder die Reisenden und die Vorbeifahrenden grüßen. Und wir Dahlewitzer können uns hier wieder verabreden, unsere Gäste erwarten oder einfach zur Ruhe kommen.

Ab Anfang September wird das Fundament und die Aufstellfläche vorbereitet. Sobald die stählernen Füße an den Skulpturen angebracht sind und das Fundament ausgehärtet ist, können sie an den vom Künstler vorgeschlagenen Standort zwischen „Wasserturm“-Spielplatz und westlicher Tunneleinfahrt umziehen. Fast genau fünf Jahre sind vergangen, von der Idee zum Dorffest 2013, die Eiche für Dahlewitz als Kunstwerk zu erhalten, dem Wettbewerb und der Auswahl der Dahlewitzer für ein benutzbares Kunstwerk 2017, nun das Ergebnis 2018 für alle sichtbar zeigen zu können.

Lassen Sie sich überraschen, welche Verwandlung in den letzten Monaten mit dem Torso der Eiche vor sich gegangen ist.

Herzlichen Dank an die Unterstützer unseres Dahlewitzer Projektes.

Die Übergabe des Kunstwerkes an die Dahlewitzer durch den
Künstler Herrn Hans Georg Wagner
findet am 22.09.2018 um 13.30 Uhr
auf der Fläche am Bahnhofsplatz statt.

Nehmen Sie das Kunstwerk mit uns gemeinsam in Besitz. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Auf dem am Nachmittag startenden Dorffest wird es auch die Gelegenheit geben, vom Künstler selber etwas zu seiner Arbeit in Dahlewitz an der Eiche zu hören und mit ihm ins Gespräch zu kommen.

Bericht über den Beginn der Arbeiten am 28. Mai 2018 des Teltowkanals

online seit dem 05. Juni 2018

Ausschreibung

Dieser Wettbewerb richtet(e) sich an Künstlerinnen und Künstler. Er war auch für Bürger der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow offen. Bedingung ist eine Realisierung des Siegerentwurfs durch den Einreicher.

Ausgelobt wird der Wettbewerb vom Verein Historisches Dorf Dahlewitz e.V. als Partner der Gemeinde, entsprechend der Vereinbarung vom 20. Februar 2017 auf der Grundlage des Gemeindevertreterbeschlusses GV24/14.

Ziel war es, aus dem Torso der Dahlewitzer Bahnhofseiche ein Kunstobjekt zur Aufstellung im öffentlichen Raum des Ortes zu schaffen. Dieser Baum hat das Werden und Wachsen von Dahlewitz begleitet. z.B. den Bau der Berlin-Dresdener Bahn mit der Errichtung des Bahnhofes (Ende des 19. Jh.), das Wachsen der Siedlung Dahlewitz als „Grünes Refugium“ für Ausflügler, sowie den Bau der Villensiedlung an der Bahnhof- und der Parkstraße.

Über 150 Jahre grüßte der Baum die Menschen, die mit dem Zug nach Dahlewitz kamen oder im Auto an der Schranke „Lebenszeit“ verbrachten. Die Eiche war immer im Blickfeld. Der Baum wurde gehegt gepflegt und geschützt. Versuche, den Baum zu fällen oder massiv einzukürzen, wurden abgewehrt. Erst der kreuzungsfreie Ausbau der Straßenquerung/Tunnelbau der Deutschen Bahn führte letztendlich zur Fällung im März 2014.

Das Kunstwerk, soll die Dahlewitzer Geschichte in sich tragen und ein „Leuchtturm“ für das Leben im Ort und seiner herrlichen Natur sein. Der „Torso Bahnhofseiche Dahlewitz“ möchte die Bürger interessieren und Anregung sein, selber aktiv zu werden und das „jetzt“ im Leben des Ortes mit zu gestalten.

Mögliche Standorte:
1.Bürgerhaus Gelände
(Festplatz – Eiche stehend, Eiche liegend – jetziger Standort)
2. Dorfanger Südende/ Eiche liegend
3. Bahnhof westliche Seite (Parkstr. Standort des Bürocontainers)
4. Gutspark (eingeschränkt durch den Charakter des Objektes)

Die Wettbewerbsjury
Besteht aus fünf Mitgliedern, davon sind drei Fachpreisverständige und zwei Sachpreisverständige.
Sie achtet auf strenge Anonymität bei der Auswahl der Preisträger und Nominierten.
Jeder Teilnehmer des Wettbewerbs erhält eine „anonyme“ Teilnehmer Nummer.

Es werden
für die zwei nominierten Entwürfe, die nicht zur Realisierung kommen,
500,00 € Preisgeld
vom Verein Historisches Dorf Dahlewitz e.V. ausgelobt
.

Der ausgewählte Entwurf wird durch den Einreicher verwirklicht. Dafür stehen Mittel in Höhe von 15.000 € zur Verfügung. Darin enthalten sind alle im Zusammenhang mit der Verwirklichung des Kunstwerkes zu berücksichtigenden Kostenpositionen.

Teilnahmebedingungen:

  1. geforderte Leistungen – Entwurfs-/Projektdarstellung auf einem Blatt DIN A2
    – Projekterläuterungen auf einem Blatt DIN A4
    – Kostenübersicht
    – Die Verwirklichung der Projektidee wird vor Ort in einem offenen Atelier gewünscht
  2. Anmeldefrist: 20. Juni bis 15. Juli 2017/24.00 Uhr
    Entwurfsabgabe: 15. September 2017 /24.00 Uhr
    Realisierung des Siegerentwurfs wird bis: 01. 09. 2018 erwartet.
  3. Einsendeanschrift:
    Verein Historisches Dorf Dahlewitz e.V.
    15827 Blankenfelde-Mahlow Ortsteil Dahlewitz
    Am Bahnhofschlag 1
    Anmeldungen zum Wettbewerb auch per E-Mail:

Anlagen:

Abmessungen des Baumtorsos (PDF, 194 KB)

(Bilder der Standorte werden auf Wunsch zu gesandt)

Hinweis:
Bei den Auswahlverfahren handelt es sich nicht um ein Interessenbekundungsverfahren gem. $ 7 LHO oder eine Ausschreibung im Sinne des §55 LHO. Rechtliche Forderungen oder Ansprüche auf Ausführung des Projektes oder finanzielle Mittel seitens der Bewerber bestehen mit der Teilnahme am Wettbewerb nicht. Die Teilnahme ist unverbindlich. Kosten werden den Teilnehmern im Rahmen des Wettbewerbes nicht erstattet.

Ergebnis der Jurysitzung am 18.09.2017 zur Vorauswahl Kunstobjekt Eiche

207080 – Kopf mit Sprösslingen

Der Kopf symbolisiert Gedankengänge die den Tod der gefällten Eiche in eine positive Richtung lenkt. Dem Kopf kann auch eine Wächterfunktion zugesprochen werden. Die blaue Farbe des Metalls steht in Spannung zum Holz und zieht das Auge des Betrachters an.

Offen lässt der Entwurf, in welchem Verhältnis der Eichenkorpus in das Objekt einbezogen ist. Zu Maßen und Konservierung gibt es keine Angaben. Die Projektkosten sind sehr optimistisch veranschlagt.

203040 – Zwischen Vergangenheit und Zukunft

Dieser Entwurf überzeugt durch handwerkliche Ausführung, inhaltlichen Bezug zur Eiche und ihrer Geschichte verbunden mit Dahlewitz. Die Darstellung des Künstlers spiegelt eindrucksvoll das Zusammenspiel dreier Elemente – Denkmal – Sitzgruppe – Materialfundus für Zukunftsprojekte.

Die Konservierung der Eiche wird in diesem Entwurf überzeugend dargelegt und handwerklich einwandfrei beschrieben.

206030 – Bürger tragen Eiche auf Händen

Der Entwurf überzeugt durch die Originalität der Idee und den spielerischen Möglichkeiten der tragenden Figuren. Die Grundidee löst in diesem Projekt Aktivität und Gemeinschaftsgefühl aus.

Die Dahlewitzer Bahnhofseiche wird ein Kunstwerk:
„Zwischen Vergangenheit und Zukunft“

Der Verein Historisches Dorf Dahlewitz e.V. hatte als Partner der Gemeindeverwaltung Blankenfelde-Mahlow, entsprechend der Vereinbarung vom 20. Februar 2017 auf der Grundlage des Gemeindevertreterbeschlusses GV24/14 im Juni dieses Jahres einen Wettbewerb zur Künstlerischen Gestaltung „Torso Bahnhofseiche Dahlewitz“ ausgelobt.

Aus den eingereichten 9 Entwürfen wurden von einer unabhängigen Jury drei Siegerentwürfe nominiert, die im Rahmen einer Ausstellung im „Bürgerhaus Bruno Taut“ im September 2017 den Dahlewitzer Bürgern präsentiert wurden. Diese hatten die Möglichkeit per Stimmzettel den Entwurf auszuwählen, der zur Realisierung kommen soll und unseren Ort in Zukunft verschönt.

Für die Mitarbeit in der Jury konnte vom Verein historisches Dorf e.V. gewonnen werden:

  • Frau Dr. Katrin Arrieta, Künstlerische Leiterin Kunstmuseum-Ahrenshoop
  • Frau Renate Griesebach, Mitglied und ehemalige Vorsitzende des Kunstvereins „Kunsthaus Potsdam“
  • Frau Franziska Uhl, Künstlerin- mehrfache Kunstpreisträgerin – Schöpferin der „Stundeneiche“ in Ludwigsfelde
  • Frau Marion Dzikowski, Stellvertretende Bürgermeisterin Blankenfelde-Mahlow
  • Herr Frank Blum, kunstverständiger Dahlewitzer Bürger

Die öffentliche Auszählung der abgegebenen Bürgerstimmen, die Bekanntgabe des Siegers und die Übergabe der ausgelobten Preisgelder erfolgte durch die berufene Jury und den Verein Historisches Dorf Dahlewitz e.V. in einer öffentlichen Veranstaltung am 06. Oktober 2017 im Bürgerhaus Bruno Taut.

Es wurden 514 gültige Stimmen von Dahlewitzer Bürgern abgegeben.

Mit 351 Stimmen wurde der Entwurf „Zwischen Vergangenheit und Zukunft“ des Cottbusser Grafikers und Bildhauers Hans-Georg Wagner überzeugender Sieger.

Ein Preisgeld von 500,00 € erhielten:

Herr Mohrmann-Dressel für seinen Beitrag „Bürger tragen Eiche auf Händen“
Herr Jan Skuin für seinen Beitrag „Kopf mit Sprößlingen“

Der Verein Historisches Dorf Dahlewitz möchte sich nochmals bei allen Künstlern für Ihre ideenreichen Beiträge und den Mitgliedern der Jury für Ihre engagierte Arbeit herzlich bedanken.

Im nächsten Jahr erfolgt die Verwirklichung des Entwurfs des Cottbusser Bildhauers Hans-Georg Wagner vor Ort in Dahlewitz.

Geplant ist die Einweihung des Kunstwerkes zum Dahlewitzer Dorffest im September 2018.

Dietmar Bocksch
Vorsitzender Verein Historisches Dorf Dahlewitz e.V.

Homepage von Hans-Georg Wagner: www.wood-and-art.de
weiterführende Links zum Schaffen von Hans-Georg Wagner

Gestaltung der Bahnunterführung

Nach dem Planfeststellungsbeschluss 2012 „Ausbau Dresdner Bahn, kreuzungsfreie Querung in Dahlewitz“, begannen die vorbereitenden Bauarbeiten zur Errichtung des Tunnelbauwerks in Dahlewitz.
Das gesamte Erscheinungsbild des Bahnhofs und seiner Umgebung sollte sich grundlegend verändern. Das Dahlewitzer Bahnhofsgebäude fiel im Juni 2014 nach 129 Jahren den Abrissbaggern zum Opfer.

Die Mitglieder unseres Vereins beschlossen, zum Tag des offenen Denkmals am 08. September 2013 den Dahlewitzer Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich symbolisch vom Bahnhofsgebäude zu verabschieden und dieses ein letztes Mal zu besichtigen. Erste Ideen zur Bewahrung der Geschichte des Bahnhofs, eventuell als aufgestellte Bildtafeln oder Bilder zur Ausgestaltung des künftigen Tunnelbauwerkes, wurden hier schon angeregt.

Bis zur Verkehrsfreigabe der Eisenbahnunterführung in Dahlewitz am 05. September 2016 hatten die Vereinsmitglieder unter dem Arbeitstitel „Zeitfenster″ erste Vorschläge zur Ausgestaltung der Bahnunterführung in Dahlewitz diskutiert. Die Idee wurde an die Gemeindeverwaltung schon 2018 herangetragen und positiv aufgenommen.
Bis zum konkreten Gestaltungsentwurf sollte noch einige Zeit vergehen.

Im Jahr 2019 lagen dann, nach vielen Diskussionen, auch mit Dahlewitzer Bürgerinnen und Bürgern, erste konkrete Vorschläge des Vereins vor. Grundsätzlich schlug der Verein vor, durch ein künstlerisch gestaltetes Gesamtkonzept mit Bildern aus der Vergangenheit unseres Ortes eine in gewisser Weise identitätsstiftende Wirkung bei den Betrachtenden zu erzielen. Wir stellten unter diesem Aspekt geeignete Motive aus unserer Sammlung zusammen.
Wichtig war es uns Bilder auszuwählen, die von Dahlewitzer Einwohnerinnen und Einwohnern unserer Sammlung zur Verfügung gestellt wurden.
Mit Unterstützung des Dahlewitzer Ortsbeirates wurde das überarbeitete Konzept der Gemeinde-verwaltung übergeben.

Im Jahre 2020 erfolgte die Zustimmung im Hauptausschuss und die Gemeindevertretung beschloss in ihrer Sitzung im November die Ausschreibung und Auftragsvergabe.

Die Firma artefx aus Potsdam Babelsberg übernahm den Auftrag unter der engagierten Leitung von Herrn Christian Hipp. Die vom Verein formulierte Grundidee, die vorgefundenen Strukturen am Tunnelbauwerk und die übergebenen Bilder inspirierten das Team um Christian Hipp zu der zur Ausführung 2023 gekommenen Gestaltung.

Wir danken der Gemeindeverwaltung Blankenfelde-Mahlow für die Auftragserteilung und Finanzierung.
Herzlichen Dank dem Team von artefx für die Projekterstellung und gekonnte Ausführung.

Und einen besonderen Dank an alle die unserem Archiv ihre Bilder gespendet haben.

Bilder Südseite, zwischen den Aufgängen zum Bahnsteig

Bilder Tunnel Nordseite

Ausstellung im Bruno Taut Bürgerhaus in Dahlewitz eröffnet

Anlässlich der Brandenburger Frauenwochen lud der Verein Historisches Dorf Dahlewitz gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Blankenfelde Mahlow Frau Vogl zur Vernissage zu einer überaus interessanten Ausstellung in das Bürgerhaus Bruno Taut nach Dahlewitz ein.

Ein Glas Sekt zum Empfang, ein kurzes Grußwort des Bürgermeisters Herrn Schwuchow und natürlich einer Rose für die Damen am 8.März, dem internationalen Frauentag stimmten die Gäste auf den Nachmittag ein. Das vom Publikum mit viel Beifall bedachte Trio junger Musiker unter Leitung von Herrn Oliver Pohl sorgte für eine hervorragende musikalische Begleitung.

Die Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur von Clara März trägt den Namen „Frauen im geteilten Deutschland“ und zeigt auf sehr vielfältige Weise das Leben der Frauen in Ost und West. Es ist Anliegen der Ausstellung, die deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufzuzeigen.
Benutzen Sie Ihr Handy, QR-Codes verweisen auf Videos und Interviews Es lohnt sich sehr, diese Ausstellung zu besuchen.

Sie ist bis zum 28. März 2025, Dienstag und Donnerstag von 14.00 bis 16.30 Uhr geöffnet.

Ein besonderer Anlass zum Besuch der Ausstellung ist die Finissage und Filmvorführung im Rahmen der 35. Brandenburgischen Frauenwoche mit Dr. Johanne Hoppe am Freitag den 28. März 2025, Finissage: 19:00 Uhr Beginn Filmvorführung: 19.30 Uhr

In der Filmvorführung widmen wir uns dem spannenden Thema der weiblichen Fabrikarbeit in den
1970er Jahren in der DDR und BRD. Gerahmt wird die Veranstaltung durch eine Einführung von Dr.
Johanne Hoppe, Filmhistorikerin und -kuratorin, und einer abschließenden Diskussion.

Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch.
Im Namen des Vereins
Iris Cobi

DAHLEWITZ IN WORT UND BILD
Ihr Beitrag zur Ortschronik!

Wir sammeln Fotos, Unterlagen und Geschichten aus allen Zeiten, die besondere Augenblicke unseres Ortes festhalten oder alltägliche Einblicke in das Leben in Dahlewitz oder den Lebensweg von Dahlewitzern geben.

Foto: Dr. Wilfried Dötzel
Dr. Wilfried Dötzel

Haben Sie historische Fotos, Dias, Zeitungen, Zeitungsausschnitte, Pläne, Urkunden, Ausweise und/oder andere Unterlagen aus der Dahlewitzer Geschichte bzw. der Geschichte von Dahlewitzern?

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Warum Dahlewitz das 700Jährige Jubiläum zweimal gefeiert hat

Der 24. Februar ist für Dahlewitz ein besonderes Datum. An diesem Tag gaben Markgraf Hermann von Brandenburg und sein Vasall Busso im Jahr 1305 bekannt, dass sie ihre bisherigen Patronatsrechte der Kirchen im Dorfe Dolwiz und in Kynitz an das Kloster Spandow abtreten. Daraus ist zu erkennen, dass das Dorf Dahlewitz mindestens einige Jahrzehnte älter als die Urkunde sein muss, bezogen auf die Ansiedlung, die mit dem Kirchenbau um 1250 einherging.

Gründungsurkunde 1305

Unsere Ehrenvorsitzende Frau Seidel war sehr viele Jahre bemüht, die Urkunde mit der erstmaligen Erwähnung unseres Ortes in den Archiven aufzufinden. Es war bekannt, dass sich eine Urkunde aus dem Jahre 1305 im Geheimen Staatsarchiv Dahlem bis vor dem Krieg befand. Doch diese war durch Auslagerungen im 2. Weltkrieg nicht mehr auffindbar. Die Bestände waren in verschiedene Orte ausgelagert worden. Seit 1988 war es Ihr möglich auch das Geheime Staatsarchiv in Berlin-Dahlem zu besuchen. Die Urkunde war trotz größter Bemühungen nicht auffindbar.

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Der ehemalige Blankenfelder See

Die Gemarkung Dalewitz wird nordwestlich und westlich von der Glasowbach-Niederung gegenüber Glasow und Blankenfelde begrenzt. Der Glasowbach beginnt westlich von Selchow und endet in der Krummen Lanke und damit im Rangsdorfer See. Sie sind Überbleibsel einer in nord-südlicher Richtung verlaufenden Schmelzwasserrinne.

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Neue Schule,
Bahnhofstraße

Im April 1985 feierten Lehrer und Schüler mit den Eltern und den kommunalen Vertretern die fertig gestellte, neue, 10-klassige POS (Polytechnische Oberschule) in der Bahnhofstraße 63. Im Dezember 1985 konnte die Sporthalle für die künftigen Nutzer übergeben werden. Seitdem nutzen nicht nur

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Die Dorfkirche

Inmitten des typisch deutschen Angerdorfes entstand mit diesem ab dem 13. Jahrhundert die Feldsteinkirche. 1982 wurde sie in die Kreisdenkmalliste aufgenommen. Am 24. Februar 1305 trat Markgraf Hermann das Patronat der Kirche an das Kloster Spandau ab. Diese Urkunde ist damit gleichzeitig

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Das Kriegerdenkmal

Am Totensonntag des Jahres 1925, dem 22. November, wurde in Dahlewitz auf der Dorfaue, westlich vor der Kirche und dem Kirchhof, für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges das Kriegerdenkmal eingeweiht, gestiftet von der Ortsgruppe Dahlewitz des Frauenlandbundes Teltow. Im Gedenkstein sind die

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Krummer Pfuhl

Die Gemarkung Dahlewitz gliedert sich in die Grundmoränenplatte mit der fast zentral gelegenen Ortschaft und die beiden, diese wie ein Rahmen umschließenden feuchten Niederungen des Glasowbaches und des Blankenfelder Sees im Norden und Westen sowie Zülowgrabens im Osten und Süden. Hier schließen

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