Entwicklung der Straßennamen
Umbenennung der Dahlewitzer Straßen im Lauf der Zeit.
Umbenennung der Dahlewitzer Straßen im Lauf der Zeit.
Am Totensonntag des Jahres 1925, dem 22. November, wurde in Dahlewitz auf der Dorfaue, westlich vor der Kirche und dem Kirchhof, für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges das Kriegerdenkmal eingeweiht, gestiftet von der Ortsgruppe Dahlewitz des Frauenlandbundes Teltow. Im Gedenkstein sind die Namen, Vornamen und die Todesdaten von 22 den in der Zeit vom 3. Oktober 1914 bis zum 25. Oktober 1918 Gefallenen aus der Gemeinde Dahlewitz eingemeißelt. Die Vorsitzende der Ortsgruppe und der Ortsgeistliche hielten unter Beteiligung der Einwohner und der Vereine der Gemeinde Dahlewitz die Ansprachen. In den Jahren 1994/95 wurde das Kriegerdenkmal rekonstruiert, die schmiedeeiserne Begrenzung für…
Die Kirchhofmauer ist wie die Kirche aus Feldsteinen errichtet. Die Steine sind kaum behauen in unterschiedlichen Größen zusammengesetzt und verfugt. Die Mauer wirkt auf den Betrachter urtümlich aus Jahrhunderte zurückliegender Zeit. Die Kirche wurde spätestens in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. An der südlichen Kirchhofbegrenzung, zum ursprünglichen mittelalterlichen Ortsdurchgang gelegen, wurde der „Riesenstein“ eingebaut (siehe dazu Sage: Der Riesenstein von Dahlewitz). Die angeblichen Fingerabdrücke des Riesen, Vertiefungen in der Steinfläche, deuten auf einen Schälchenstein aus slawischer Zeit hin. Im Herbst des Jahres 1929 begann die Umpflasterung der Dorfstraße an der nördlichen Seite des Kirchhofes, die Straßendecke erhielt Kleinpflaster.…
Inmitten des typisch deutschen Angerdorfes entstand mit diesem ab dem 13. Jahrhundert die Feldsteinkirche. 1982 wurde sie in die Kreisdenkmalliste aufgenommen. Am 24. Februar 1305 trat Markgraf Hermann das Patronat der Kirche an das Kloster Spandau ab. Diese Urkunde ist damit gleichzeitig der Beleg für die Ersterwähnung von Dahlewitz. Mit der Reformation geht das Patronat an die Gutsbesitzer von Dahlewitz über. Das Kirchengebäude ist ein einfacher geradliniger Bau, in dem Kirchenschiff und Turm eine Einheit bilden. Die exakt behauenen Granitsteine der ersten Bauphase bringen bei entsprechendem Licht ihre unterschiedliche Farbigkeit zur Wirkung und können als große Mosaikflächen empfunden werden. Der…
Die Gemarkungsgrenzen von Dahlewitz verlaufen hauptsächlich in Niederungen. Auf die dort seit dem frühen Mittelalter siedelnden Slawen ist die Ortsbezeichnung „Dolwiz“ zurückzuführen, die „Ansiedlung im Tale“ bedeutet. Die erste deutsche Kolonisation kann für die Mitte des 13.Jahrhunderts angenommen werden, die frühzeitig mit dem Kirchenbau einherging. Bereits am 24. Februar 1305 – dem Ersterwähnungsdatum des Ortes – trat Markgraf Hermann von Brandenburg sein Patronat der Kirche an das Nonnenkloster in Spandau ab. Der heutige Dorfkern entspricht seither dem typisch deutschen Angerdorf. Der Hauptdurchgangsweg verlief südlich der Kirche bzw. des Kirchhofes und hatte auf Überlandwegen Verbindungen zu allen umliegenden Ortschaften mit Anschluss…