ca. 7,6 km
Bahnhof Dahlewitz – Ortswanderung – Bahnhof Dahlewitz
Beginnend am ehemaligen Bahnhofsgebäude, Vorortverkehr seit 1892, 1940 bis 1961 auch mit direkter S-Bahnanbindung von Berlin bis Rangsdorf. Die Bahnhofstraße ist seit 1888 als überregionale Durchgangsstraße ausgebaut. In der Nähe des Bahnhofs auf nördlicher Seite befinden sich villenähnliche Wohnhäuser (errichtet Ende 19./ Anfang 20. Jh., ehemalige Kolonie Dahlewitz).
Wir folgen ihr in Richtung Blankenfelde bis Kreuzung Waldstraße dort rechts in die Wiesenstraße bis zum Ende. Hier in der Hausnummer 13 befindet sich das „Taut-Haus“ (MO1). Dieses international bekannte, denkmalgeschützte Gebäude errichtete der Architekt Bruno Taut 1926/27 als sein Wohnhaus. Es hat zur Gartenseite die Form eines weißen Dreieckes und zur Straße hin eine schwarze runde Fassaden.
Für den Rückweg zur Bahn wählt man den kürzeren Weg über die Lindenstraße, parallel zur Bahnhofstraße bis zur Bahn und über Birkenstraße zurück zum Bahnhofsplatz.
Alternativ kann man die Route durch die Siedlung „Lankenschlag“, die seit 1930 mit villenähnlichen Häusern und viel Grün drumherum entstand, wählen. Dazu queren wir die Bahnhofstraße, und folgen der Waldstraße bis zur Goethestraße, weiter zur Stubenrauchstraße, hier lohnt sich ein Abstecher bis zur Nr. 36 – wo als neuste Attraktion „Dahlewitz en Miniatur“ (MO12) – mit Bahnhof und weiteren Sehenwürdigkeiten im Maßstab 1:22,5 seit 2010 im Vorgarten zu bewundern ist. Weiter entweder die Stubenrauchstraße oder zurück zur Gorkistraße bis zum Rondell der Brechtstraße, und hier entlang der Lindenbestandenen ursprünglich erhaltenen Pflasterstraße zum Bahnhof.
Auf der Bahnhofstraße in östliche Richtung, die Bahn queren und vorbei am Bürgerhaus und „Dahlback“ bis zum Schulteich. Hier in nördliche Richtung in die Feldstraße abbiegen. Spaziergang vorbei am Storchennest (seit 2002 auf Privatinitiative eines Dahlewitzer Bürgers errichtet), (MO11) zum Liekes Pfuhl. danach rechts abgehenden Feldweg in östliche Richtung folgen. Auf halbem Weg (bis zur alten B 96) erreicht man den höchsten Punkt von Dahlewitz (55 m NN) (MO13). Hier stand bis 1933 die Dahlewitzer Mühle.
Zurück auf der alten B 96 (ohne Fußweg!) zum Ortsrand. Zurück zum alten Dorfkern, vorbei an dem alten Schulgebäude (MO5) (vgl. Route 1) zur alten Angerdorfanlage aus dem Mittelalter, welche heute noch gut zu erkennen ist. Ruheplatz mit Infotafel vor der Kirche gegenüber ehemaligem, heute in Privatbesitz befindlichem Gutsgelände. Das Gesamtareal ist ca. 200 Jahre alt. Der Wasserturm (MO6), das Wahrzeichen von Dahlewitz, ist über 100 Jahre alt und der südöstlich anschließende, in Gemeindeeigentum befindliche Gutspark (MO7) ist etwa 140 Jahre alt. Die Kirche und die Kirchhofsmauer sind aus Feldsteinen gebaut, ein besonderes Exemplar befinden sich auf der südwestlichen Seite, der sogenannte „Fünf-Finger-Stein“.
Fortsetzung bzw. Rückweg vgl. Route 1 oder Route 2 oder dem Rangsdorfer Weg folgend, auf der Häfte nach rechts in die Max-Griesbach-Straße (benannt nach einem Dahlewitzer, verdienten Lehrer und Ortschronisten), das neuste Baugebiet von Dahlewitz durchquerend zu den gemeindlichen Mehrfamilienhäusern und nach links weiter zur Thälmannstraße. Kurz vor der Bahnhofstraße, den Fußweg durch die Gärten nehmen und weiter durch die Siedlung – dem zwischen Breitscheidstraße und Marxstraße gelegenen um 1935 begonnenen Siedlungsgebiet – dem Schulblock – zur Schule und von dort zur Bahnhofstraße und zurück zum Bahnhof.